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2017 – PanoramaWoMoTour durch die Alpen

Unser Wohnmobil, einen Hymer Tramp SL 568, konnten wir einen Tag früher als geplant abholen.

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Hymer Tramp 568 SL, 7m lang, 2,35m breit und 2,90m hoch

 

Nach dem Einräumen ging es am Freitag Nachmittag los. Wir fuhren bei Sonnenschein in den Sonnenuntergang und erreichten  bei Regenwetter, nachts unser erstes Etappenziel,  den Tegernsee. Auf dem leeren Großparkplatz in Gmund  stellten wir unser Womo verbotener Weise,  wie sich später herausstellte, ab.

Tags darauf, Samstag, 16.9.17, schlenderten wir bei Regenwetter durch den Ort, am Tegernsee entlang und stellten fest, dass der Tegernsee eigentlich auch ein reizvolles Segelrevier sein könnte. TegernseeNachdem wir unseren Proviant vervollständigt hatten (Irene hatte die Butter vergessen) ging es mit der Hoffnung auf  besseres Wetter vingettenfrei über die Alpen. Zunächst am Achensee vorbei, auf der Landstraße 171 nach Innsbruck und dann hinauf, der alten Brennerstraße entlang, auf den Brenner. Regen, Regen und wieder Regen. Kurz vor Matrei war wegen eines Murenabgangs die Brennerstraße gesperrt.  Die Umleitung führte uns über die mautpflichtige Brennerautobahn, an die Österreicher mussten wir nun doch noch 9 € für etwa 30km Autobahn abdrücken. Am Brennerpaß ging der Regen in Schnee über und unser Womo meldete 1 Grad Lufttemperatur und Glatteiswarnung. Unseren ursprünglichen Tourenplan durch die Dolomiten konnten wir vergessen. Die Alpen waren wolkenverhüllt und so fuhren wir auf der Brennerautobahn (12,60 € und 180km) weiter bis die Sonne schien nach Süden. Brixen, Bozen, Gardasee, endlich Sonnenschein, 20 Grad, gegen 1800 Uhr erreichten wir Riva del Garda und auch gleich den Campingplatz Brione.Riva Mit unseren Fahrrädern erkundeten wir sogleich die malerische Altstadt am Nordufer des Sees mit anschließenden Pizzaessen. Riva del Garda ist bei den Seglern international wegen der gleichmäßigen und sportlichen Windverhältnisse sehr beliebt. Dem entsprechend waren die Wahrzeichen der Stadt in den Landesfarben angestrahlt und die Silhouetten der benachbarten Städte spiegelten sich im See, das war für uns noch ein schöner Etappenabschluss.

Sonntag, 17.9.17 – In der Nacht riß uns ein heftiges Gewitter mit Starkregen, der den Campingplatz fast unter Wasser setzte, aus dem Schlaf.  Stellten aber am Morgen fest, dass alles gut ging. Die Sonne kam langsam hervor und löste die Wolken in den Bergen auf. Nach einem guten Frühstück mit frischen italienischen Brötchen ging es mit unserem Womo an Westseite des Gardasees mit herrlichen Ausblicken entlang. Die historische Straße an der in Steilwand war eng, in den Felsen gehauen und mit vielen Tunneln versehen. Den italienischen Fahrstil wollten wir uns nicht angewöhnen, bei uns ging es nicht so rasant voran, so dass uns immer mal wieder ein Hubkonzert von hinten einholte. Na ja, an möglichen Parkbuchten ließen wir die eiligen Italiener vorbeiziehen, denn ein Überholen war auf dieser engen Bergstraße nicht möglich. Durch die malerische Ortschaft Limone, Gargnano, Salo erreichten wir nach etwa 3 Stunden Fahrt die Stadt Desenzano und dort einen schönen Stellplatz zwischen Olivenbämen in einer Gärtnerei (www.gardaagricamper.it).
Den Platz fanden wir über die Handyapp: Stellplatzradar von proMobil.
Nach einem kurzen Kaffeeplausch mit unseren deutschen Stellplatznachbarn ging es mit unseren Fahrrädern auf die Halbinsel Sirmione. Sirmione ist verkehrsfrei, wir mussten unsere Fahrräder vor der  Altstadt abstellen. Zu Fuß besichigten wir, neben der Stadt, die Überreste einer römischen Villa, die seit Jahrhunderten als Grotten des Catull (Grotte di Catullo) bekannt ist und erlebten, wie sich Italiener am Strand des Sees in das schwefelhaltige Wasser legten (In der Nähe der Halbinsel Sirmione gibt es schwefel- und jodhaltige Heilwasserquellen am Grund des Gardasees).
SirmioneDen Abend ließen wir mit Penne, Bolognese, gemischtem Salat und einem Glas Rotwein ausklingen (diesmal vom Restaurant a la Mama).
Montag, 18.9.17 – Nach einer mit Gewitter durchsetzten Nacht starteten wir einen Tag des Fahrrads. Unser Womo ließen wir in der Gärtnerei unter den Olivenbämen zurück. Es ging auf Radwegen ca. 15 km nach Peschiera del Garda. PescheraDie Strecke fuhren wir in gut 50 min, besichtigten die Festungsanlage, die Altstadt radelten zu einem der kleinen Häfen, tranken einen Cappuccino und danach ging es ein Stück am Strand zurück zu unserem Stellplatz. Nach einer Espressopause am Womo ging es nochmal mit dem FaDesenzanohrrad los in das ca. 5 km entfernte Desenzano del Garda der größten Stadt am Gardasee. Auch diese Stadt hat historische Wurzeln. Sie war zu Römers Zeiten der Ausganspunkt für den Materialtransport nach Norden. Mit einer interessanten Unterhaltung (Fam. Angelika Brenner: www.atelier-angelika-brenner.de) und einem Abendessen a la Mama schlossen wir den Tag im Süden des Gardasees ab. Die Wettervorhersagen im Internet zeigten nämlich ab Mittwoch in den Dolomiten Sonnenschein an.

Dienstag, 19.9.17 – Regen, Regen und wieder Regen. Die ganze Nacht hatte es schon geregnet. Wir packten mal wieder unsere 7 Sachen, entsorgtgen unser Grauwasser, tankten Wasser und fuhren gen Westen. Der Regen ließ nach und hörte auf. Über den Lago de Idro (Spaziergang und Mittagspause, der See machte auf uns eher einen verlassenen Eindruck) und den Lago Ledro erreichten wir nach einer abenteuerlichen Berg- und Talfahrt wieder Riva del Garda. Auf dem Weg dorthin mussten wir einmal zurücksetzen, weil uns ein LKW im Gegenverkehr im Weg stand. Unser Etappenziel heute war der Caldonazzosee.Cadonazzo Den Camingplatz Mario Village, direkt am See      erreichten wir mautfrei über Trento um 17:00 Uhr. Es war noch Zeit für einen Spaziergang, bevor wir unsere Nürnberger Bratwürste auf unserem Gasgrill vor dem Womo zubereiteten. Ein Abendrot in den Wolken kündigte für die nächsten Tage besseres Wetter an. Ob wir die Dolomiten doch noch im Sonnenschein sehen können?

Mittwoch, 20.9.17 – Sonnenschein begrüßte uns am Morgen. Wir ließen den Tag langsam angehen, es war ja unser Erholungsurlaub. Den sehr schönen und sauberen Campingplatz verließen wir gegen 10:30 Uhr. Wir wollten uns den Dolomiten von Süden nähern. Zunächst fuhren wir auf der gut ausgebauten Kraftfahrstraße 47 Richtung Padova, bis wir nach einer halben Stunde Fahrzeit auf die schmälere Straße Nr. 50 nach Norden abbogen. Die Straße führte uns serpentinenartig hinauf auf 1970m, auf den Rollepaß.

Der Einstieg in das Dolomitenmassiv war geschafft. Zum Glück war der Verkehr gering. Unser Etappenziel an diesem Tag war der Campingplatz Marmolada am Fuße des gleichnamigen Berges und an der Dolomitenstraße gelegen. Wir kamen so rechtzeitig an, dass wir noch eine 1stündige Wanderung im Tal (Val di Fassa) machen konnten. Die Bergespitzen ringsum waren weiß, es hatte ja die Tage zuvor in dieser Höhe geschneit. Schon beeindruckend  die 2- und 3-Tausender (Rosengarten, Brunec, Biz Boe, Langkofel, Kesselkogel, um nur ein paar der Berggipfel zu nennen). Aber, es war kalt. Unsere Heizung im Womo lief auf Hochtouren. Ich wollte nicht wissen, wie es unseren englischen Zeltnachbarn ergeht. Wir jedenfalls versüßten uns den Abend mit Zitronentee.

 

Donnerstag, 21.9.17 – Heute Nacht hat es tatsächlich gefroren.Unser Womo war mit Rauhreif bedeckt. Als die Sonne gegen 9 Uhr über die Berge kam wurde es im Licht der Sonne schnell wärmer. Unser Etappenziel Misurina lag nur etwa 80 km weiter nordöstlich, am Fusse der Drei Zinnen. Wir benötigten aber ca. 4h dafür, haben 3 Pässe erklommen (Pass Pordio, Passo di Falzarego, Passo Tre Croci) und eine Stadt gequert (Cortina d’Ampezzo). Die Fahrt durch die Dolomiten war spektakulär (Serpentinen rauf und runter, Gegenverkehr mit vielen Bussen, Lkw, Autos, Motorrädern und Fahrrädern, einmal musste an einer Engstelle in Cernadol zurücksetzen).

Die Aussichten auf die verschneiten Berggipfel und saftig grünen Bergtäler waren grandios.

Gegen 16:00 Uhr erreichten wir unseren Stellplatz am Misurinasee auf 1750m Höhe. Direkt vor uns die 3 Zinnen ein beeindruckender Anblick. Hier übernachteten wir. Die Stellplatzgebühren mussten mit 1 und 2 Euromünzen am Münzautomaten bezahlt werden. Das Wechseln war glücklicher Weise an einem anderen Automaten möglich. Nach der Fahrt machten wir noch einen Nordic Walk in den Ort und um den See. Abends gab es ein Reisgericht mit Salat ala Mama.

Freitag, 22.9.17 – Die Hupe eines Lkw hat uns um 07:30 aus dem Schlaf geholt.  Heute erlebten wir den Höhepunkt unserer Reise, eine Umrundung der 3-Zinnen zu Fuß auf etwa 2500m. Nach dem Frühstück ging es mit dem Linienbus 444 von unserem Stellplatz aus über eine Mautstraße zur Auronzohütte. Von dort aus stiegen wir in den Höhenweg 101 ein, der uns uns zur 3-Zinnenhütte führte. Von der Hütte ging es weiter auf dem Bergweg 105 um die 3-Zinnen herum zurück zur Aronzohütte. DolomitenwanderungDer Weg war größten Teil mit Schnee und Eis bedeckt, ziemlich steinig rutschig und teilweise steil. Von einer leichten Wanderung, wie es der Reiseführer beschreibt, können wir nicht berichten. Dafür waren die Aussichten auf die Bergwelt der Dolomiten grandios. Die teils exponierte 4 h -Anstrengung hat sich gelohnt.  Unser Womo erreichten wir wieder gegen 15:30 Uhr. Zeit die Zelte zu packen und noch ins Pustatal nach Bruneck zu fahren. Vom Übernachtungplatz hinterm Bahnhof in Bruneck (die Franken waren hier mal wieder unter sich) unternahmen wir noch eine Stadtrundfahrt mit unseren Rädern und gingen zum Abendessen ins Brauhaus Forstbräu.

Samstag, 23.9.17 – Nach einem guten Frühstück mit Brunecker Bäckerbrötchen setzten wir unsere Reise fort. Von Pustertal ging es ins Gardatal und über das Grödener Joch (2121 m) ins Grödener Tal. Bei St. Ulrich sind wir nach Kastelruth (bekannt durch die Kastelruther Spatzen) angebogen. Unser Etappenziel war der Campingplatz zur Seiser Alm. Wir konnten uns einen Stellplatz mit herrlichem Ausbilck über das Seisertal und zur Stadt Seis am Schlern aussuchen. Nach einer Vesperpause wanderten wir mit unseren Stöcken oberhalb des Tales auf einen Cappuccino nach Seis.SeiserA,lm Den Abend verbrachten wir in unserem Womo. Die Jalousien blieben noch lange offen.

Sonntag, 24.9.17 – Wir setzten unsere Alpenpässe-Tour fort, allerdings auf der anderen Seite der Brennerautobahn. Nach dem Frühstück verließen wir den Stellplatz beim Campingplatz Seiser Alm und fuhren hinab in das Eisacktal, in dem auch die Brennerautobahn verläuft. Bei Bozen ging es 2-spurig bis Meran und im Anschluß über das Vingschgau auf den Ofenpass. In Schlanders legten wir dazu einen Zwischenstopp ein. Hier entdeckten wir einen günstigen Stellplatz  und überlegten, ob wir nicht in Schlanders übernachten sollten. SchlandersNach der Stadtbesichtigung fuhren aber dann weiter, obwohl wir mit Wohnmobilisten aus Nürnberg und Regensburg in Gespräch kamen. Der Tag war einfach noch zu jung. Wir folgten auf unserer Fahrt den Wegweisern zum Reschenpass, bis wir Richtung Glurns abbiegen konnten. Da passierte es. Die Durchfahrtsstrasse führt durch die sehenswerte Altstadt, Durchfahrtshöhenbeschränkung 2, 80m. Was nun? Unser WoMo ist 2, 90m hoch. Zum Glück fand Irene einen Alternativweg im Strassenatlas der Glurns umging. Wir fuhren zurück und über Mals und Latsch auf die Staatsstraße 41. Die engen Straßenverhältnisse durch die altertümlichen Ortschaften waren wir ja schon gewohnt. In Taufers passierten wir Grenze zur Schweiz, der Grenzer ließ uns ungehindert einreisen. Die Auffahrt auf den Ofenpass (2149m) war sehr beeindruckend, die Sonne schien und wir konnten weit zurück ins Vinschgau sehen und direkt vor uns die leicht beschneiten Berggipfel der Ötztaler Alpen bewundern. Wir stellten fest, dass  die Gebirgsformationen hier weicher erscheinen als die der schrofferen Dolmiten. OfenpassEs war 16:30 Uhr, wir wollten ja noch weiter. Den Flüelapass (2383m) wollten wir noch schaffen, nicht dass es in der Nacht noch schneit und der Pass gesperrt wird. Aber leider versagte unser Navi. Es lotste uns nicht hinauf auf den Pass, sondern direkt zur Autoverladung in der Ortschaft Susch auf einer Strasse ohne Wendemöglichkeit und auf einmal standen wir mit unserem Gefährt vor dem Kassenhäuschen der Bahn, hinter uns weitere Fahrzeuge. Obwohl unser Navi uns jetzt aufforderte zu wenden sah ich keine andere Möglichkeit mehr als das Angebot der Schweizer Eisenbahn zu nutzen. Die Fahrt auf die Wagons des Verladezuges forderte uns erneut heraus, weil unser WoMo hinten breiter war als ein gewöhnlicher Transporter. Das war cm-Arbeit. Die Fahrt auf dem Zug war eine Geisterbahnfahrt – stockdunkel -rasante Geschwindigkeit und ein Geschaukel unheimlich! Schade, wir wären den Flüelapass gerne noch gefahren. Weiter ging es durch teilweise sehr enge Ortschaften, an vielen Weinbergen vorbei. Wir übernachteten auf einem Parkplatz vor einem Freizeitgelände am Heidibrunnen in Maienfeld in Graubünden, Schweiz, der literarischen Heimat von Heidi, kostenlos. HeididorfHier waren wir nicht die einzigen – weitere Wohnmobilisten  aus der Schweiz standen schon vor uns da. Im Radio verfolgten wir die Bundestagswahlen in Deutschland – worüber die schweizerischen Radiosender in einer Sondersendung erstaunlich viel berichteten. Die Nacht war sehr ruhig.

Montag, 25.9.17 – Den Bodensee wollten wir heute unbedingt mautfrei erreichen. Zunächst ging es dazu wieder bergauf, eigentlich auf einer Bundesstraße. In Luzisteig führte diese Straße ohne Vorwahrnung durch zwei Burgtore einer Festungsanlage, welche die Fahrbahn in der Höhe (3,10m) und in der Breite (3m) begrenzten. Mit langsamer Fahrt kamen wir in die beeindruckende Festungsanlage hinein und wieder heraus.  Es ging bergab in das Rheintal, über die Grenze nach Lichtenstein, durch Vaduz hindurch und bei Feldkirch nach Österreich – Euroland! Unser Diesel ging zur Neige, an der ersten günstigen Tankstelle mussten wir tanken (1, 04€/l). Nach der langen Fahrt legten wir einen Zwischenstopp in Hohenems ein (dort gibt es ein jüdisches Museum und ein Sägemühlenmuseum) . Käfer
Den überschaubaren Ort erkundeten wir mit unseren Fahrrädern. Gegen 13 Uhr kamen wir über Bregenz in Lindau wieder in Deutschland an. Den zentrumsnahen Stellplatz in Lindau verließen wir wieder, weil die für uns dringend erforderliche Entsorgungsstation defekt war. Wir steuerten deshalb Meersburg am Bodensee an. Den Stellplatz kannten wir von einer früheren Reise. Am Nachmittag radelten wir mit unseren Rädern am Bodensee Richtung Uhldingen entlang, vorbei an den dortigen Pfahlbauten genossen wir  die Herbstsonne und die Ausblicke auf den See. Bei einer Heckenwirtschaft kehrten wir spontan ein zu einem Suser (junger Traubenmost) ein und unser Abendessen genossen wir beim Postwirt an der Seepromenade in Meersburg.

Dienstag, 26.9.17 – Von Meersburg aus ging es in den Schwarzwald. Nicht auf direktem Wege, sondern über Waldshut-Tiengen, Maulburg, Bad Säckingen über das Wehratal nach Todtmoos, St. Blasien bis an den Schluchsee auf 930m Höhe. Auf einem schönen Stellplatz in der gleichnahmigen Stadt übernachteten wir in der ersten Reihe in unserem WoMo. Zuvor noch eine obligatorischer Stadtrundgang und ein Spaziergang mit Verweilen am 7, 5km langen und 1, 5km breiten Schwarzwaldstausee.

Mittwoch, 27.9.17 – Der Himmel war bedeckt als wir aufbrachen. Wir fuhren weiter an den Titisee, den sollte man nicht auslassen, wenn man im Schwarzwald unterwegs ist. Im Ort fanden wir in Schwimmbadnähe einen kostenlosen WoMo-Parkplatz, nahmen unsere Fahrräder und fuhren durch die Stadt zum See. TitiseeEs waren viele englischsprachigen Touris unterwegs, wir mit unseren Rädern mittendrin. Der Ort und der See waren eines unserer beliebten Urlaubsziele mit unseren Kindern  vor ca. 15 Jahren und ist uns deswegen nicht unbekannt. Nach dem Zwischenstopp auf einen Kaffee am See ging es weiter über die schwäbische Alb zum Carthagohersteller in Aulendorf und anschließend nach Bad Schussenried (ca. 8000 Einwohner) zu einem kostenlosen Stellplatz mitten in der Stadt, direkt an der Brauerei des gleichnamigen Bieres. Wir ergatterten um 17:00 Uhr den letzten freien Stellplatz. Nach einem kurzen Plausch mit Wohnmobilisten aus dem Niederrhein starteten wir unsere obligatorische Stadtbesichtigung zu Fuß, denn wir waren ja bereits mitten in der Kleinstadt. Zu guter Letzt gingen wir im Gasthaus Klosterhof zum Essen, es war ja unser letzter Abend unterwegs.

Donnerstag, 28.9.17 – Über Bad Waldsee, Biberach, Ulm fuhren wr nach einem entspannten Frühstück mit frischen Schussenrieder Brötchen wieder nach Hause. Um 17:00 Uhr kamen wir wohlbehalten zu Hause an. Eine erlebnisreiche Wohnmobiltour mit einem Hymer ging schon wieder so schnell vorbei. Es war nicht unsere letzte, so Gott will.

WoMoRoute 2017

I & G Engelhardt