Schlagwort-Archive: Atlantik

2018 – Mit dem WoMo auf der schönsten Route durch die Normandie

Ein bisschen Irland, ein bisschen England, gepaart mit französischem Charm, der Norden Frankreichs hatte es uns dieses Jahr angetan.

Als Orientierung auf unserer Reise nutzten wir das ReiseKnowHow, aus dem Wohnmobil-Tourguide zu Normandierouten von Gaby Gölz.

Am Muttertag, Sonntag, 13.5.18, um 18:30 Uhr ging es los. Wir wollten die, durch LKWs verursachte Staus auf der A6 umgehen und hofften zügig durchzukommen. Weit gefehlt, Sonntag war wegen des langen Wochenendes zu Himmelfahrt Rückreisetag. Wegen der Vielzahl an Baustellen auf der A6 ließen wir keinen Stau aus. Um 22:00 Uhr brachten wir das Walddorfer Kreuz hinter uns. Irene suchte einen kostenlosen Stellplatz in der Nähe und fand diesen in Schwetzingen am Hockenheimring. Nach einem Ankommensschluck (Glas Sherry) fielen wir müde in unsere Kojen,

Am Morgen, 14.5.18, weckte uns der Verkehrslärm in Schwetzingen. Wir stellten fest, dass ein Bäcker, Aldi und Lidl direkt nebenan in der Nachbarschaft waren. Es gab natürlich frische Brötchen zum Kaffee. Weiterhin überraschte uns das schöne Schwetzinger Schloß mit seinem imposanten Schlossgarten, den wir zu Fuß erreichten, besuchten und bestaunten.

Gegen 12:30Uhr führen wir weiter, an Saarbrücken, Saarlouis vorbei nach Luxemburg, tankten direkt hinter der Grenze um 10-15ct/l günstiger als im Heimatland. Die Tankstellen liegen direkt neben der Autobahn.

Gegen 20:00 Uhr erreichten wir den geplanten Übernachtungsplatz am Schiffshebewerk in Strepy-Thieu, am Canal du Centre in Belgien. Der Kanal verbindet Frankreich mit der Nordsee. Wir lagen direkt am Kanal -allerdings nicht am Schiffshebewerk – das lag etwas entfernt davon. Irene kochte noch Abendessen und ich schrieb das Reisetagebuch.

Dienstag, 15.5.18 – Die Nacht war außerordentlich ruhig. Hin und wieder zogen Frachtkähne vorbei, die man aber kaum gehört hat. Eine Besichtigung des alten und neuen Schiffshebewerkes ließen wir uns nicht entgehen. Die Frachtkähne fahren quasi in eine überdimensionale Badewanne und werden in dieser Badewanne etwa 75m hochgezogen bzw nach unten gefahren. Danach fahren sie wieder heraus und es geht weiter. Genial!

Nach dieser kleinen Radtour ging es mit unserem WoMo weiter, mautfrei, nach Frankreich (13:15). Weil wir ein paar Baustellenumleitungen fahren mussten, kamen wir erst gegen 16:30 Uhr in Le Treport, unserer ersten Station in der Normandie an. Der Stellplatz lag direkt über der Küste. Die Altstadt, der Hafen und der Strand lagen uns regelrecht zu Füssen. Grandios. Die Abendsonne kam immer mehr durch, der Nebel, der uns den ganzen Tag schon begleitete löste sich zusehends auf.

Wir nutzten die Zeit für einen Spaziergang, den Steilklippen entlang, mit dem kostenlosen Schrägaufzug hinunter zum Strand, der Strandpormenade entlang zum Leuchtturm und zurück. Es war Ebbe, viele Boote im Vorhafen waren trockengefallen. Der Haupthafen war mit einem Schleusentor verschlossen. Die Frachter im Hafen mussten zum Auslaufen abwarten. Das Abendessen ließen wir uns mit einer Flasche Cidre im Womo schmecken. 21:10 Uhr und die Sonne stand immer noch hoch über dem Horizont. Wir schrieben hier den 1.östl Länge in unser Reisetagebuch.

Mittwoch, 16.5.18 – Die Nacht war sehr ruhig. Morgens weckte uns Starkwind aus NW, der unser WoMo immer wieder kräftig durchschüttelte, so als wollte er sagen:“Aufstehen, es wartet ein aufregender Tag auf euch!“. Es war Flut, wir konnten ein reges Treiben im Hafen beobachten.Fischerboote kamen angebraust und ihr gefanges Gut an der Hafenmauer preis. Fisch, Muscheln, Tintenfische, Krebse und Schnecken.Frischer geht es nicht.

Nach einem Spaziergang duch die Stadt, einem frischen belegten franz. Baguette mit bayrischen Käse ging es weiter nach Dieppe, einer Fährhafenstadt mit einer deutschen Geschichte. Die Stadt erinnert an die Operation Jubilee im 2.Weltkrieg 19.8.42. Mehere Gedenktstätten erinnern an die Schlacht und die Gefallenen. Die Befreiung Frankreichs von den Deutschen ist damals missglückt.

Unser Stellplatz lag direkt zwischen Hafen und Kreidefelsen. Zur Altstadt von Dieppe waren über Dreh- und Hubbrücke gerade mal 600m zu Fuss, Für eine Stadtbesichtigung mit Kaffee und Teilchen gerade recht.

Der Stellplatz verfügte über Strom an einigen Stellen, so kam auch mal der Föhn zum Einsatz. Mit 17000 Schritten, franz. Baguette, dazu Salatteller und Rotwein beschlossen wir den Tag.

Donnerstag, 17.5.18 – Kurz vor dem Frühstück hupte es am Stellplatz, der fahrende Bäcker war da. Ein frisches Baguette versüßte uns das Frühstück. Nach dem Entsorgen und Frischwasserbunkern starteten wir mit dem Ziel Saint Valery en Caux. Unterwegs besichtigten wir einen Schlosspark fast an der Küste (Le Parc de Moutiers).

Die Rohdodendren bis zu einer Höhe von 10m überwältigten uns genauso, wie alle weiteren Planzenansammlungen mit Ihrer Blütenpracht. Unser Mittagsvesper nahmen wir am Parkplatz (Vorgarten zum Park) vor unserem WoMo ein. Unsere Reise ging zum Teil abenteuerlich weiter nach St. Valery en Caux, einer Sportboothafenstadt zwischen den Kreidefelsen der Alabasterküste.

Unser Stellplatz lag direkt am Meer. Hinter uns ragten die Kreidefelsen empor.

Wir hatten Wind mit 5 Bft, das Brausen der Wellen ist im WoMo zu hören. Der Blick hinaus aus Meer, eingerahmt von den Kreidefelsen ist einmalig.

Haus und jetzt Museum Heinrich IV

Wir besichtigten noch die Stadt und erklommen eine Anhöhe der Küste mit eindrucksvollen Aussichten auf Stadt und Meer.

Freitag, 18.5.18 – Es geht weiter südwestwärts. Wir steuerten zunächst einen Stellplatz in Fecamp, direkt am Hafen an. Dort angekommen stellten wir fest, dass der Platz aufgelöst worden ist. So entschieden wir gleich nach Etretat zu fahren. Der Stellplatz in Etretat ist kostenpflichtig, 6 € für eine Nacht, das geht noch. Wir nahmen unsere Fahrräder und fuhren in die Altstadt und an den Strand. Plötzlich tun sich links und rechts die Kreideklippen mit imposaten Torformationen (Falaise de Amont, Porte de Aval mit der Felsnadel und Manneporte) auf, grandios.

Das ist wohl der schönste Abschnitt der Alabasterküste, den wir anschliesend mit tollen und unvergesslichen Ausblicken zu Fuß erkundeten. Abends gab es Steak aus der Pfanne, welches wir auf unserem Gasgrill vor dem WoMo zubereiteten, obligatorisch dazu Rotwein.

Samstag, 19.5.18 – Heute mussten wir Lebensmittel bunkern. Wir fuhren dazu zu einem Intermarche, hier haben wir alles nötige bekommen. Anschließend ging es weiter Richtung Le Havre und dann über die Brücke, Pont de Normandie, sie wird auch wegen ihrer eleganten Form als die Harfe der Seine-Mündung bezeichnet, es ging 250m nach oben und wieder herunter, allerdings nicht mautfrei.

Der Wohnmobilstellplatz in Honfleur war trotz seiner 250 Stellplätze hoffungslos überfüllt. Wir füllten unser Frischwasser nach und fuhren zum Nahe gelegenen Acsii-Campinplatz. Dort konnten wir uns eine Parzelle aussuchen. Mit dem Fahrrad besuchten wir im Anschluss die Altstadt (Holzkirche, schmale Gassen mit Fachwerkhäuser) und den alten Hafen von Honfleur.

Es war Ebbe, die Schiffe, die den Hafen verlassen wollten wurden geschleusst. Der Rückweg mit dem Fahrrad war ziemlich anstrengend, wir mussten etwa 4km bergauf fahren. Abends haben wir vor dem WoMo Bratwürste gegrillt.

Sonntag, 20.5.18 – Heute beschäftigte uns die deutsche Geschichte, 6.6.44, D-Day, die Landung der Alliierten. Wir fuhren an der Landungsküste entlang. Ein Sandstrand jagt den anderen, Sword Beach, Juno Beach.

Am Gold Beach, in Arromaches fanden wir noch einen freien WoMo- Stellplatz. Dabei überquerten wir den nullten Längengrad von Ost nach West, ganz unbemerkt. Angekommen besichtigten wir noch die Klippen des Goldstrandes und die Hinterlassenschaften der Alliierten.

Das damalige Drama wird heute ganz schön vermarktet. Es war Pfingsten und Frankreich war dieses Wochenende unterwegs. Wir stehen dicht geträngt auf dem Stellplatz, dafür aber mitten im Ort und kostenfrei.

Montag, 21.5.16 – Pfingstmontag, wir sind noch vor dem Frühstück aufgebrochen, weil wir mit Blick aufs Meer frühstücken wollten. Weiter ging es dann über Bayeux zum Omaha Beach, dem Landungsbereich der Amerikaner. Dort unternahmen wir einen Spaziergang am Strand.

Wir hatten auflaufende Flut. Das Wasser stieg schnell, anderen Spaziergängern hatte die Flut den Weg abgeschnitten, sie mussten durchs Wasser zurück. Ein Mädchen, das schwimmen war, wurde auf ihre Kleider aufmerksam gemacht, konnte diese aber geradenoch vor dem Wegschwimmen retten. „Danger“, das stand an vielen Hinweisschildern an der Seepromenade.

Das Highlight des Tages war die 30m hohe Steilküste mit der Felsnase, „Pointe du Hoc“. Von dieser Stelle hatten wir einen sagenhaften Rundumblick, die graubraunen Felsenklippen schimmerten in der Sonne.

An dieser Stelle war seinerzeit eine strategisch wichtige deutsche Artilleriebatterie stationiert, das US-Ranger über Strickleiter erstürmten. Betonbunkerreste sind dort noch begehbar. Wir übernachteten allerdings auf einem schön und weitläufig angelegten Stellplatz in 5km Entfernung, in Grandcamp-Maisy.

Dienstag, 22.5.18 – Auf der Weiterfahrt nach Cherbourg fuhren wir am deutschen Soldatenfriedhof in La Cambe und in Bafleur vorbei.

In La Cambe sind mehr als 21.000 deutsche Soldaten aus den Landungskämpfen begraben.

Nach Bafleur (nordöstlichste Punkt des Cotenetin) ging es zunächst über Autobahn und dann etwa 20km über Landstraße durch küstennahe Dörfer und Städte. Den Ponte de Bafleur erreichten wir über eine schmale Küstenstraße gegen 13:30 Uhr. Die 2 markanten Leuchttürme standen direkt vor uns. Ein herrlicher Platz zum Verweilen. Wir wanderten an der Küste entlang und bestiegen den 71 m hohen Leuchtturm über 350 Stufen.

Wir genossen die Ausblicke ließen uns von Wellenbrechen des auflaufenden Wassers inspirieren, fuhren dann aber zum Übernachten weiter zur Stadt Cherbourg, mit ihrer größten künstlichen Reede der Welt. Mit einem Stadtspaziergang schlossen wir den Tag ab.

23.5.18 – Ein Espresso am Cap de la Hague? Zunächst besuchten wir das „La Cite de la Mer“, ein Unterwasserforschungsmuseum in Cherbourg. Spannend war die Besichtigung des Atom-U-Bootes „La Redoutable“, wir gingen mit einem deutschen Audiogide hinten in das Boot hinein und vorne wieder heraus.

Im Torpedoraum des U-Bootes

Cap de la Hague war unser nächstes Ziel. Wir fuhren an der Wiederaufbereitungsanlage für Brennstäbe, Fa. AREVA, vorbei und erreichten nach der ortschaft Auderville den Stellplatz direkt am Cap, den nord-westlichsten Punkt unserer Reise.

Nach einer Wanderung über Goury, an die Felsenküste zum Leuchtturm Cap de la Hague und zurück, genehmigten wir uns einen Espresso im WoMo, mit Blick auf die schöne Landschaft.

Es ging wieder südwärts. Wir übernachteten direkt hinter der Düne beim Seebad Carteret. Landschaftlich wechseln sich hier Seilküsten und km-lange Sandstrände ab, mittendrin der Ort mit einem Fischer- und Sportboothafen.

Donnerstag, 24.5.18 – Immer weiter nach Süden.

Eine Straßenkehrmaschine, die ganzen Sand, wie eine Schneefräse einfach ins Gebüsch geblasen hat, weckte uns. Nach dem obligatorischen Entsorgen, diesmal auf einem nahegelegenen Parkplatz eines Supermarktes (viele Supermärkte verfügen Servicestationen für Wohnmobilisten) ging es weiter nach Granville am Pointe du Roc.

Granville war urspünglich eine Seeräuber- und Fischerstadt. Der mittelalterliche Stadtkern mit seiner Stadtmauer und Kirche „Notre Dame“ auf dem Pointe du Roc ist noch gut erhalten. Ansonsten verfügt die Stadt über einen stattlichen See-, Yacht- und Fischereihafen. Das Treiben im Hafen ist von den Gezeiten geprägt, die durchaus über 10 m ausmachen. Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir über Avranges nach Ducey. (Eigentlich wollten wir in Avranges übernachten, der Stellplatz leider schon überfüllt.)

25./ 26.5.18, Freitag und Samstag – 2 Tage an der Grenze zur Bretagne, am „Le Mont Saint Michel“ wollten wir uns schon gönnen.

Wir steuerten dazu einen Campingplatz in Beauvoir an. Von hier aus erreichten wir den „Mont“ über einen Fahrradweg in 4 km Entfernug.

Das war schon ein Anblick, wenn sich im Meer und ringsherum flachen Umgebung eine Felsenspitze mit einer Klosteranlage auftut. Vor der Brücke mussten wir unsere Fahrräder abstellen und auf einen kostenlosen Shuttlebus umsteigen. Einmal bestiegen wir den Klosterberg und besichtigten das Innere der Abtei.

Das andere Mal wanderten wir bei Niedrigwasser um den Klosterberg herum.

Das ist schon beeindruckend, was die Baumeister ab dem 11. Jahrhundert Stabiles geschaffen haben. Das Kloster hatte den 2. Weltkrieg überlebt, weil die Alliierten eine stille Vereinbarung zum Erhalt dieses majestätische Weltkulturerbes geschlossen haben.

27., 28. und 29.5.18, Sonntag, Montag und Dienstag – Wir traten unsere Rückreise über das Landesinnere der Normandie an. Natürlich wollten wir die Normandie nicht verlassen ohne dass wir weitere Sehenswürdigkeiten erkundeten.

Da war die Klosterruine L’Abbayee de Jumieges, offenbar die schönste Ruine Frankreichs. Den Übernachtungsplatz „Quai Paul Girardeau in La Mailleraye sur Seine“ direkt an der Seine erreichten wir über die Pont de Brotonne (Brücke uber die Seine), vor hier aus konnten wir die Großschifffahrt und Gezeitenauswirkung auf den Fluss direkt vom WoMo beobachten.

Auf unserer weiteren Rückreise durfte eine Besichtigung der kulturell und historisch sehr interessanten Hauptstadt der Normandie – Rouen – nicht fehlen. Wir stellten dazu unser WoMo am ausgewiesenen Stellplatz ab und schwangen uns auf unsere Fahrräder.

Übernachtet haben wir allerdings außerhalb der Großstadt, in Forges-les-Eaux, da wo die Franzosen im eisenhaltigen, leicht radioaktiven Wasser kuren können.Kaese

Unsere Fahrt ging dann in die Pays-en-Bray, einer Käsegegend, nach Neufchatel-en-Bray und Mesnieres-en -Bray, wo wir auf die weltbekannte Käsestadt Neufchatel

und das Chateau des Ortes Mesnieres erkundeten.

Château de Mesnières

Im Renaisanceschloss ist mittlerweile ein College untergebracht.

30./31.5.18, Mittwoch / Donnerstag Wir erreichten Belgien, haben noch in Arras, Frankreich, auf einem ungemütlichen und lauten Stellplatz übernachtet, der uns nicht eingeladen hat, die Stadt zu besichtigen. Wir fuhren nach dem Frühstück gleich weiter. Nach dem Verlassen konnten wir mautfrei gleich die Autobahn nutzen, die uns durchgängig bis nach Malmedy, Belgien, in der Hohen Venn führte. Zuvor legten wir einen mehrstündigen Zwischenstopp in Namur ein. Vom WoMo Stellplatz in Namur aus besuchten wir die hiesige Zitadelle, mit herrlichen sehenswerten Ausblicken und schlenderten durch die Altstadt wieder zurück.

Namur, Blick von der Zitadelle
Namur, Alte Kommerzkammer

Übernachtet haben wir auf dem offiziellen WoMo-Stellplatz ìn Malmedy am Fusse des Hochmoores in der Hohen Venn.

Nach einer Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad fuhren wir mit unserem WoMo auf den Wanderparkplatz Baraque-Michel um eine ausgewiesene Genusstour durchs Hochmoor zu machen.

Unsere Wanderung durchs Hochmoor „Hohes Venn“ ca. 690m ü.NN

Aus dem Rundweg von 7 km sind 4, 5 Stunden geworden, weil wir uns im Moor verlaufen haben. Dank Handy haben wir das dann doch bemerkt und mussten den gleichen wieder zurückgehen. Eine Abkürzung wollten wir dann doch nicht nehmen.

Nach einigen Umleitungen haben wir Deutschland um 17:50 Uhr erreicht. Auf dem Weg nach Monschau, wo wir auf einem Campingplatz übernachteten, wurden wir zur Begrüßung gleich geblitzt.

Es wird Nacht am Campingpark „Zum Jone Bur“

Monschau liegt in der Eifel am Rande der Hohen Venn , vom Krieg nicht zerstört. Wir besichtigten die Stadt , fuhren aber wegen Regenwetter mit dem öffentlichen Bus 3 Stationen dorthin.

Monschau
Monschau, eine mittelalterliche Stadt in der Eifel

Weil Köln und Düsseldorf auf unserer Route nach Hause lag, besuchten wir in der Folge  Verwandte und Angehörige, übernachteten dazu in Köln in einer Seitenstraße und verbrachten auf dem Nachhauseweg noch eine letzte Nacht im WoMo in Weilmünster auf einem kostenlosen Stellplatz mitten im Taunusgebiet.

Route Normandie
Unsere Reiseroute mit Kennzeichnung der Übernachtungsorte

Nach  gut 3 Wochen und 3300 km erreichten wir wohlbehalten wieder unsere Heimat.

Eine Liste der Stell- und Campingplatzkoordinaten  können wir auf Anforderung gerne zur Verfügung stellen.

I. & G. Engelhardt

2016 – An die französische Atlantikküste mit dem WoMo

Mit dem Wohnmobil an die Atlantikküste nach Frankreich. Unser Plan wurde endlich Wirklichkeit.

Wir hatten ein Eura Mobil IS 720EB gemietet.
Integriert, Einzelbetten, WC und Dusche getrennt, Sat-Anlage. Länge über 7,20m, Breite über 2,30m, Höhe ca. 2,90m – mit Fahrradträger! Ein tolles Teil!

Unsere Reiseroute durch Frankreich mit den Stationen und Highlights über 14 Tage mit fast 4000 km:

Reiseroute1
(bitte ggf. die Zoomfunktion des Browsers benutzen)

Im folgenden berichten wir von unserer Reise:

Mittwoch, 21.09.2016, nach Ligny-en-Barrois (540 km, mautfrei):

Unser WoMo bekamen wir bereits am Dienstag – also einen Tag früher als geplant. Jetzt hieß es: Einräumen – inzwischen haben wir darin zwar Routine – trotzdem dauert dies seine Zeit. Endlich konnte es also Mittwoch früh losgehen. Über die A6, das Waldorfer Kreuz ging es an Karlsruhe vorbei zum Grenzübergang bei Iffezheim. In Frankreich mussten wir uns an die anderen Strassenschilder und vor allem an Vorschriften für Fahrzeuge über 3, 5t gewöhnen. Unser WoMo bringt nähmlich 4, 25t auf die Strasse.

Es ging weiter nach Hagenau, an Nancy vorbei, die Mosel überquert –  die hier immer noch eine schiffbare Breite aufweist –  und uns von Trier, aus einer früheren Reise, bekannt war.
Es ging weiter auf der N4 zu unserem geplanten Etappenziel. Ein schöner und ruhiger Stellplatz (GPS 48°41’16″N, 5°19’10″E), direkt am Kanal, der Paris mit dem Rhein verbindet (Canal de la Marne au Rhin).

Canal-de Rhin

Bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Ligny-en-Barrois stellten wir fest, dass viele kleine Geschäfte geschlossen waren und die meisten Häuser sanierungsbedürftig waren. Die katholische Kirche, mit ihren Blumen geschmückten Vorplatz,  war sehenswert und weist auf ein hohes Alter hin.

Kirche von Ligny

Die Stellplatzgebühr von 2, 40 € für die Nacht entrichteten wir dann noch bei einer Dame des Ortes, die noch am Abend an unser WoMo klopfte.
Vom WoMo aus beobachteten wir noch eine Zeit das Treiben am Ufer, bis wir gegen 22:00 Uhr ins Bett fielen.

Do. 22.09.2016, über Troyes, Orleans, Tours, Angers nach Champtoceaux

Wir brachen um 10:30 Uhr von unserem Übernachtungsplatz auf, entsorgten vorher noch Schmutzwasser und fuhren zum Tanken. Zunächst bewegten wir uns noch mautfrei auf der Kraftfahrstrasse, von einem Kreisverkehr zum nächsten, von einer Ortschaft zur anderen, bis wir überzeugt waren, doch besser die Autobahn zu nutzen, wenn wir das Etappenziel noch erreichen wollten.
Ab Troyes fuhren wir mit Tempomat konstant 110km /h auf der Autobahn, ganz enspannt. Unser Navi hat den Weg auch wieder gefunden und es ging ohne größere  Hürden zum Zielort, Camptoceaux an der Loire. Völlig unbemerkt haben wir dabei den nullten Längengrad nach Westen überschritten. Die Maut lassen sich die Franzosen fürstlich bezahlen (ca. 70 €).   Dafür war der sehr ruhige Stellplatz hinter der Kirche des kleinen Ortes kostenlos (GPS 47°20’18″N, 1°15’56″W).

20160922_193746

Wir erkundeten den Ort mit einer herrlichen Aussicht auf das Loiretal und kauften noch ein frisches Baguette direkt vom Bäcker und ließen den Tag bei einem Glas Rotwein ausklingen.

Freitag, 23.9.2016,  die Atlantikküste erreicht

Heute ging es mautfrei weiter. Unser Navi führte uns unplanmässig mitten durch Nantes, bis wir die Ansagen ignorierten und uns lieber an den Wegweiser orientierten. Das hat dann funktioniert.

Mit der Überquerung der Loire an ihrer Mündung (spektakulären Brücke, Pont de St.Nazaire) in Nord-Süd-Richtung erreichten wir endlich den Atlatink.

20160923_121355

Entlang der Küste ging es weiter zu unserem 2. Highlight des Tages, die „Passage du Gois“. Wir fuhren mit unserem WoMo etwa 5km über den Meeresboden zur Ile de Noirmoutier.

passage de gois
Der Weg führt über den Meeresboden, wir mussten noch 1h warten

Das geht natürlich nur bei Ebbe und zwar 1, 5h vor bis 1, 5h nach Niedrigwasser, sonst ist der Weg vom Atlantik bedeckt. Die Zeiten dazu findet man auch im Internet – und natürlich vor Ort.

Vom Womo Stellplatz  der Insel (GPS 47°0’4″N, 2°15’10″W) radelten  wir mit den Fahrrädern an den Strand, wo wir eifrige Muschelsammler beobachten konnten. 20160923_175914

Am Strand roch es nach Meer und hin und wieder nach wohlriechenden Kräutern von Land. Den Abend verbrachten wir am Stellplatz in der Stadt Noirmountier (8 €). Zum Glück gab es am Stellplatz Stromanschluss, denn unsere Batterie für den Verbrauch hat sich beim Fahren nicht geladen und unser Rollo für die Frontscheibe funktionierte nicht mehr, da nicht genügend elektrische Energie vorhanden war. Einen manuelle Funktion gibt es leider nicht.

Samstag 24.09.2016, herrliche Sandstrände werden unterbrochen durch Felsen und dem „Trou de Diable“

Von der Insel führte uns der Weg diesmal zur Bogenbrücke weiter nach Süden. Auf der Insel gibt es unzählige Salzwiesen und Anlagen zur Salzgewinnung. Man lässt einfach die Flut ins Land und versperrt dem ablaufenden Wasser bei Ebbe den Weg. Nun wartet man bis das Bassin ausgetrocknet ist und erntet das Meersalz (Fleur de Sel).

An der Festlandküste reihte sich ein Sandstrand an den anderen. Einen davon  besuchten wir, St. Jean de Monte. Vom WoMo-Parkplatz aus stiegen wir nach einem 10 minütigen Fußweg in den Atlantik und beoachteten das Treiben der Surfer, Kiter und Angler.20160924_120157

Weiter ging es nach St. Gilles zu den „Corniche Vendeenne“ einer berühmte Steilküste  mit dem Felsenloch“Trou de Diable“, welches bei Flut seltsame Geräusche von sich geben soll. DSCF6193a

Dazu parkten wir unser Womo einfach am Straßenrand und fuhren mit den Rädern zu dieser Steilküste (GPS 46°41’51″N, 1°58’21″W). Zum Übernachten  steuerten wir den Ort Talmont-St.-Hilaire an. Auf einem ruhigen und kostenlosen Stellplatz der Gemeinde (GPS 46°28’2″N, 1°36’57″W)  nutzten wir die Möglichkeit, nach einem Spaziergang durch den Ort, unsere mitgebrachten Steaks im Freien zu grillen.

Sonntag, 25.09.2016, La Rochelle, seglerisch das Tor zu Welt

Weil unsere Aufbaubatterie imWoMo während der Fahrt wieder nicht geladen wurde, mussten wir einen Campingplatz mit Stromversorgung ansteuern. Fast mitten in der Stadt von La Rochelle fanden wir einen, den wir schon um 12:00 Uhr erreichten (GPS 46°9’2″N, 1°9’27″W).

20160925_140000

La Rochelle, die Altstadt sowie die Hafenanlagen für Segel- und Motorboote erkundeten wir mit dem Fahrrad und genossen den freien Blick auf den weiten Atlantik gen Westen. Stets Kap Horn von La Rochelle im Blick.

DSCF6222a

Montag, 26.09.2016, über Bordeaux zum Bassin von Arcachon

Voll getankt und entsorgt verließen wir La Rochelle wieder. Es ging weiter nach Süden, ca. 200 km. Diesmal wieder auf der Autobahn (20€), wir erreichten gegen Mittag Bordeaux und fanden einen Parkplatz fast mitten in der Stadt.

DSCF6229a

Von dieser Ausgangsbasis erkundeten wir das Ufer der Gironde und Sehenswertes in der Altstadt mit ihren Kulturdenkmälern – mit dem Fahrrad!

Im Anschluss fuhren wir im Feierabendverkehr an das Bassin d‘ Arcachon. Auf dem Parkplatz des Vogelschutzareals in Le Teich fanden wir einen sehr ruhigen Stellplatz (GPS  44°38’25″N, 1°01’09″W). Nach einem Spaziergang beobachteten wir bei einem Glas französischem Wein den Sonnenuntergang im Schilf.

 

Dienstag, 27.09.2016, Arcachon und die größte Wanderdüne Europas

Das Etappenziel für heute war klar, die Düne von Pilat.

Da schon viele Campingplätze um diese Jahreszeit geschlossen haben hielten wir erst Ausschau nach einer Übernachtungsmöglichkeit, bevor wir weiter nach Arcachon fuhren. Auf einem Intermarche-Parkplatz in La Teste stellten wir unser WoMo ab und begaben uns mit unseren Rädern in die Stadt. Arcachon ist ein Seebad. Das Leben spielt sich an der langen Strandpromenade ab. Unsere Blicke schweiften über das Bassin de Arcachon auf das Cap Ferret und hinaus auf den offenen Atlantik.

Den Parkplatz nutzten wir auch zum Bunkern von Lebensmitteln im dazugehörenden Supermarkt. Und es ging dann etwa 20km noch nach Süden, wo wir auf dem Campingplatz Pyla, gleich hinter der Düne einen Platz bekamen (GPS 44°34’42″N, 1°12’51″W).


Das war ein guter Ausgangspunkt und wir erkundeten- wieder mit dem Rad- gleich darauf die Düne. Dazu radelten wir zu dem 6 km entfernten Ausgangspunkt, da es hier eine Treppe auf die Düne gab. Das Laufen zur und auf der Düne strengte noch genug an. Hinunter rutschte es sich im Sand optimal. Von oben hatten wir einen tollen Blick über die Kiefernbäume mit ihrem satten  Grün, als auch auf den Atlantik hinaus.

20160927_172915

Mittwoch, 28.09.2016, am Horizont tauchen die Pyrenäen auf

Frisch, fromm, fröhlich, frei starteten wir in den Tag, wir waren nun schon 1 Woche unterwegs, lagen aber gut in der Zeit und konnten uns noch einen Schlag nach Süden erlauben. Es ging ans Meer nach Biarritz. Die Berge der Pyrenäen tauchten am Horizont auf. In Biarritz fanden wir keinen passenden Stellplatz, wir wichen nach Anglet (Stellplatz-GPS  43°30’22″N, 1°32’6″W) aus. Im nachhinein stellte sich das als vorteilhaft heraus, wir waren nämlich gerade mal 100m von der Uferpromenade entfernt. Wir nahmen unsere Fahrräder und fuhren am Ufer entlang nach Biarritz.

20160928_145817

DSCF6323a

Hier zeigte sich der Atlantik  von seiner gewaltigen Seite. Wellenbrecher, Brandung, Felsen und Sand bzw. Kies,  Steilküsten und Badestrände. Wir sahen den Wellensurfern gerne zu. Auch der historische Baustil hat sich verändert, wir lasen, daß der baskische Einfluss hier schon zu sehen ist. Frühers war diese eine Stadt für den französischen Hochadel. Jetzt mischen sich auch Surfer und andere Outdoor- Freaks unter das Volk. So verändern sich die Zeiten. Wir gingen abends noch zum Strand und ließen den Tag bei  einem traumhaften Sonnenuntergang ausklingen.

20160928_201841_Richtone(HDR)

Donnerstag, 2929.09.2016, La Rhune, der heilige Berg der Basken

Nach einer Nacht am tosenden Atlantik verabschiedeten wir uns, etwas wehmütig von ihm. Es ging über St.Jean du Luz Richtung Osten. Unser Übernachtundsziel war Sare (Stellplatz-GPS 43°18’44″N, 1°35’3″W), ein kleiner Ort  mit vielen Wandermöglichkeiten in den Pyrenäen. Auf der Anfahrt kamen wir an der Talstation La Rhune vorbei, kein WoMo-Parkplatz in Sicht, es war alles zugeparkt und an der Kasse standen die Menschen Schlange. Von Sare aus mit dem Bus zurück war nach unseren Erkundigungen im Office de Tourisme am gleichen Tag auch nicht mehr möglich – das wäre unser Plan gewesen. So entschieden wir uns einfach loszuwandern. Wir folgten den GR8, der gleichzeitig Jakobsweg war,  nach Westen. Wir wollten irgendwo einen Blick von oben auf die Atlantikküste erhaschen. Nach einer Stunde Fußweg tauchte plötzlich die o.g. Talstation vor uns auf. Wir bekamen auch gleich eine Fahrkarte, was laut den Reiseführern, wegen des dauernden Andrang,  nicht selbstverständlich war und an ein kleines Wunder grenzte!Mit der nächsten Zahnradbahn um 14:00 Uhr ging es sogleich nach oben.

La Rhune

La Rhune, der heilige Berg der Basken, den jeder Baske mindestens einmal in seinem Leben besucht haben muß.   Die Erklärungen erfolgten 3-sprachig, französisch, spannisch und baskisch.

Pyrenaenblick

Eine traumhafte Aussicht auf die Atlantikküste und auf die Berge der Pyrenäen. Polloks, eine besondere Pferderasse, grasten hier oben, wie bei uns die Rinder. Manche Pferde hatten sogar Glocken um.

sares

In Sare zurück machten wir nach dem Abendbrot noch einen Stadtrundgang dabei konnten wir noch einer baskischen Chorprobe lauschen (gemischt, mehrstimmig mit Gitarre). Die Basken pflegen ihre Tradition! Bemerkenswert!

Freitag, 30.09.2016, zur Boulevard der Pyrenäen.

Entsorgen, Wasser tanken und dann ging es nach einem ausgiebigen Frühstück wieder weiter. Spanien lockte – aber leider mussten wir wieder nach Norden. Wir folgten den Ansagen unseres Navi, dass uns am Nordrand der Pyrenäen nach Pau führte. In Pau fanden wir am „Place de Verdun“ (GPS 43°17’58″N, 0°22’36″W), quasi mitten in der Stadt, gerade noch einen Parkplatz.  Zu Fuß schlenderten wir durch die Fußgängerzone und konnten alles Sehenswerte  erreichen.      20160930_155225a

Am beeindruckendsten war der Blick auf die Pyrenäen vom „Boulevard des Pyrenees“ Mit diesen Blicken verabschiedeten wir uns von dieses Bergmassiv.

20160930_150841

20160930_150504

Wegen unseres Aufbaubatterieproblems mussten wir  einen Campingplatz in „Aire-sur-l’Adour“ anfahren und dort übernachten.

Ab Samstag, 01.10.2016, Rückreise über Bergerac, Seurre und Ettlingen, mautfrei

Auf der Rückreise machten wir einen Abstecher nach Bergerac (Stellplatz-GPS   44°50’59″N, 0°29’19″E), eine der im Weinbau bedeutetsten Städte im Südwesten des Landes. Von einem  zentrumsnahen Stellplatz machten wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg in die sehr gut erhaltene Altstadt.DSCF6373a

Die Weine aus der Gegend haben klimatisch bedingt einen höheren Alkoholgehalt. Über den Fluss Dordogne, an dem Bergerac liegt, konnten seinerzeit die Händler den Wein in alle Welt exportieren.

Wir entschlossen uns allerdings hier noch nicht zu übernachten und

20161002_115446
Die Teilchen verlocken immer wieder zum Vernaschen!

fuhren weiter in Richtung Nord-Osten, der nullte Längengrad sollte heute noch überquert werden.

Auch tagsdarauf kamen wir gut voran. Die mautfreien Kraftfahrtstraßen zwischen Limoges und Chalon waren gut, vielfach 2-spurig, ausgabaut. Unser Tagesziel, den Stellplatz in Seurre (GPS 47°00’15″N,5°8’35″E), im Hafen, erreichten wir noch am Nachmittag, so dass wir mit unseren Rädern noch die Ufer der Saone erkunden konnten.

Weiter ging es am nächsten Tag über  Besoncon, Baumes-des-Daumes, ein Stück Autobahn um Belfort herum, bei Mühlhausen auf die Autobahn, geradewegs auf den Stellplatz in Ettlingen (GPS 48°56’9″N, 8°25’2″E), 20161003_18171020161003_181707fast mitten in der Stadt mit einer Stromtankstelle. Der Stellplatz war fast voll, die Stromtankstelle belegt. Aber ein sehr freundlicher Wohnmobilist ließ uns mit einstecken, was uns die Stromgebühren von 2 € für 5h wert war. Abends ging es dann noch zu Fuß durch die Altstadt ins legendäre Vogelbräu.

In Deutschland waren dann die Autobahnen wieder brechend voll, und wir standen teilweise im Stau – das erste Mal in diesen Urlaub! Bis nach Hause sind nochmals 3-4h vergangen.

DSCF6140a

Unser Fazit: Fast 4000 km, 14 Tage  Sonnenschein, eine abwechslungsreiche und sehr schöne Gegend, interessante Fahrerlebnisse, hilfsbereite Wohnmobilisten, einfach ein gelungener Urlaub, der wieder viel zu schnell vorbeiging. Wir wären gerne nach Spanien auf der Route des Jakobsweges weitergefahren. Was nicht ist, kann ja noch werden!!!

I&G